Kinder bringen Leben sind Haus, aber Kinder machen auch viel Arbeit. Streng genommen ist das Zusammenleben mit Kindern ein Vollzeit-Job. Doch auch Eltern brauchen einmal ihre Auszeit und dann ist der Babysitter gefragt. Die Auswahl eines Babysitters ist eine Frage des Vertrauens, immerhin bekommt diese Person nicht nur Zugang zur Wohnung, sie verbringt auch viel Zeit mit Ihren Kindern. Manchmal wird ein Babysitter aus dem Kreis der Bekanntschaften rekrutiert. Dann wissen Sie vielleicht schon, ob sich dieser mit Ihren Kindern gut versteht. Ist der Babysitter eine fremde Person, so sollten Sie diesen im Vorfeld kennen lernen. Am Besten in Anwesenheit mit den Kindern. Sie können dann sehen, ob es zwischen der Betreuungskraft und Ihren Kindern „funkt“.
Ein Babysitter muss Kinder wirklich mögen. Denn Kinder sind nicht einfach nur ein „Job“, sondern Menschen, für die ein nicht unerhebliches Maß an Zuwendung und Empathie vorausgesetzt wird. Beim ersten Kontakt zwischen den Kindern und dem Babysitter ist oft schon zu erkennen, ob diese Voraussetzung gegeben ist. Sprechen Sie beim Erstkontakt aus, was womöglich Ihr Misstrauen erregt. Auf diese Weise können Sie Missverständnisse im Vorfeld ausräumen. Nichts ist unangenehmer als ein Babysitter, der Zeit mit Ihren Kindern verbringt, dem Sie nicht wirklich vertrauen.
Zeitliche Flexibilität ist ein großer Pluspunkt für einen Babysitter. Natürlich muss diese nicht so weit gehen, dass Ihr Babysitter zu jeder Uhrzeit spontan verfügbar sein muss. Aber wenn Ihr Babysitter beruflich oder durch das Studium soweit eingespannt ist, dass es mit den Babysitting-Terminen nie funktionieren wird, dann sollten Sie sich nach einer anderen Option umsehen. Klären Sie die verfügbaren Zeiten im Vorfeld ab.
Sie sind der Auftraggeber, Sie bestimmen, wie der Babysitter sich in Ihrem Haus zu verhalten hat. In jeder Familie gibt es ganz individuelle Abläufe des Alltags. Ein guter Babysitter fügt sich in dieses Konzept ein. Hierbei müssen auch die pädagogischen Ansätze der Eltern berücksichtigt werden. Was die Eltern dem Kind verbieten, darf nicht plötzlich erlaubt sein. Sprechen Sie diese Themen im Vorfeld ab, denn die Betreuungsperson muss stets im Sinne der Eltern agieren. Zuverlässigkeit bedeutet auch, dass der Babysitter pünktlich zum vereinbarten Termin erscheint. Vielleicht soll der Babysitter Ihr Kind vom Kindergarten oder von der Schule abholen? Auch hierauf müssen Sie sich verlassen können. Im Leben eines jeden Menschen gibt es unerwartete Ereignisse, die eine Planung über den Haufen werfen. Ein guter Babysitter setzt sich zeitnah mit seinen Auftraggebern in Verbindung, wenn das einmal der Fall sein sollte.
„Im Herzen jung“ – das ist durchaus eine gute Qualifikation, um den richtigen Draht zu Kindern zu finden. Auch für einen Babysitter. Aber ein Babysitter sollte sich nicht selbst wie ein Kind verhalten. Ganz im Gegenteil: Er sollte Kindern auch Grenzen aufzeigen und sich verantwortungsvoll verhalten. Dazu gehört auch, die Kinder niemals alleine zu lassen. Verantwortungsbewusstsein bedeutet auch, zu Fehlern und Pannen zu stehen und diese selbst zur Sprache zu bringen. Auch der verantwortungsvolle Umgang mit allen Aspekten der Privatsphäre der Familie ist ein Merkmal für einen guten Babysitter.
Wenn Ihnen nicht gleich ein potenzieller Kandidat aus dem Umfeld der Familie oder dem Kreis der Bekanntschaft „ins Auge springt“, dann lohnt sich die Registrierung in einer Babysitter-Datenbank. Hierbei bietet sich der Service von Sitly an. Die Anmeldung ist bei diesem Anbieter kostenlos und ohne Verpflichtungen. Sie geben die Anforderungen und Präferenzen, sowie den Stundenlohn in Ihrem Profil an und setzen damit einen Filter der potenziellen Babysitter-Kandidaten. Dann können Sie einen Blick auf die in Ihrer Nähe verfügbaren Babysitter-Profile werfen und einen geeigneten Babysitter schnell finden.