Beitrag von M. am 07.04.2004
Was nützt ein Kritiker ohne Schulabschluss, dem niemand zuhört?
Beitrag von r. am 08.04.2004
Yep. Also lasst die Kinder vor allem 'Image-Pflege' und 'Wie ich die meiste Aufmerksamkeit errege' lernen :)
Frohe Ostern!
Beitrag von R.R. am 17.04.2004
An meiner Schule, ich arbeite dort als Sekretärin, gibt es ein Projekt, das nennt sich "Beruf und Schule" (BUS) und funktioniert prima. Die 9-Klässler, die keinen Hauptschulabschluss bekämen, haben dort die Möglichkeit 2-3x wöchtl. im Praktikum zu arbeiten und nebenbei auch noch Schule zu machen. Bei Erfolg wird ein Ausbildungsplatz in Aussicht gestellt und der Hauptschul-abschluss. Das Projekt hat eine hohe Erfoglsquote.
Beitrag von D. am 18.04.2004
Das Projekt schafft aber keine neuen Ausbildungsplätze. Das heisst, dass dann wieder anderen Schülern der Ausbildungsplatz fehlt.
Beitrag von q.w. am 10.05.2007
Schule, wie wir sie heute betreiben, ist von Standpunkt der Gehirnforschung eine denkbar schlechte Methode um zu lernen. Die real existierende Schule ist ein Relikt aus dem 19. Jahrhundert mit Wurzeln in der Volksbildung und den Versuch, die totale Verblödung von arbeiteten Kindern zu verhindern. Damals war das auch ein lobenswerter Ansatz. Heute ist es ein Selektionssystem, das frühzeitig die spätere Klassenzugehörigkeit festlegt.
Die grössten Lernleistungen vollbringen wir übrigens lange vor dem allerersten Schultag: Laufen und sprechen gehören zu den phantastischsten Leistungen des winzigen Kinder-Gehirns. Ganz ohne Lehrer. Ganz einfach weil wir es wollen. Weil wir es ausprobieren. Weil man uns lässt. Nichts davon leistet Schule. Was die am besten kann ist prüfen, messen, vergleichen.
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