Beitrag von B.T. am 25.10.2005
Mein Sohn ist sieben Jahre alt und geht nach der
Schule in die Betreuung des Deutschen Kinderschutzbund. Dort hat er sich beim Mittagessen an einer defekten Gabel verletzt.
Er ist dann zur Gruppenleiterin gegangen und hat
sie um eine neue Gabel gebeten. Das hat sie verneint, er sollte mit dieser Gabel weiteressen.
Das hat er versucht und sich erneut verletzt.
Zu Hause hat er bitterlich geweint und war total
seelisch fertig. Daraufhin habe ich die Erzieherin
angerufen, und sie konnte sich nur vage an irgendein Kind erinnern, sie meinte es wäre alles so stressig gewesen, Er hätte sich einen neue Gabel nehmen können. Was nicht stimmt, nach
Rücksprache mit meinem Sohn ist es für die Kinder verboten an den Besteckkasten in der Küche zu gehen. Ich bin so unheimlich wütend darüber, ich sehe das alles als seelische Nötigung
eines Kindes. Mir würde es helfen, einige Meinungen von anderen Eltern zu hören.
Beitrag von R. am 01.11.2005
Das hört sich nach überforderten Pädagogen an. Das gibt es immer wieder. Gibt es Alternativen zu diesem Betreuungsangebot?
Beitrag von B.T. am 09.11.2005
Hallo Rona,
danke für Deine Antwort. Ich habe nach mehren
Gespräche mit der Gruppenleitung, die nicht viel
gebracht haben, meinen Sohn dort abgemeldet.
Er wird jetzt erst mal von der Oma betreut, bis ich
eine Alternative gefunden habe.
In der Betreuung sind noch mehrer Dinge passiert,
wie ich von anderen Eltern erfahren habe. Zum
Beispiel haben die vergessen ,ein Kind abzuholen,
was dann nach Hause gegangen ist , durchs Fenster geklettert ist und dazu noch gestürzt ist.
In der Betreuung hat ihn niemand vermisst.
Die Klagen kommen erst seit dem die neue Gruppenleitung dort ist, vorher waren nie irgenwelche Beschwerden. Ich vermute keine Überforderung, sondern eher Gleichgültigkeit.